Freitag, 30. Dezember 2016

Die "leere" Zeit

Ich kann es schon erahnen - das neue Jahr 2017. Und ich muss kein Prophet sein - es wird ganz sicher kein Leichtes sein!
Doch wieder einmal wird das neue Jahr uns 365 Tage mitbringen. Die Herausforderung dabei - die Tage sind leer!
Es wird wieder einmal ganz in unseren Händen liegen, diese 365 Tage zu füllen. Wir sind es also, die entscheidend das neue Jahr gestalten werden. Es ist eine große Sache, diese Herausforderung anzunehmen.
Damit dies gut gelingen kann, sollten wir uns alle von den fünf weit verbreiteten Ausreden befreien:

Erste Ausrede:
Der Mensch ist halt so! (Schlecht ist damit gemeint)
Zweite Ausrede: 
Warum ausgerechnet ich? die Anderen tun ja auch nichts!
Dritte Ausrede:  
Das hat doch so wie so keinen Sinn!
Vierte Ausrede: 
Ich bin doch nur ein kleines Rädchen!
Fünfte Ausrede: 
Das war schon immer so - da ist halt nichts zu ändern!

Anstatt:

Lächeln Sie
- auch wenn Andere finster schauen!
Grüßen Sie
- auch wenn Andere ihren Blick abwenden!
Loben Sie
- auch wenn  Andere kritisieren!
Freuen Sie sich
- auch wenn Andere Miesepeter mimen!
Glauben Sie an das Gute
- auch wenn Andere den Glauben daran verloren haben!

Entdecken Sie einfach ihre kindliche Neugierde nach dem Guten in unserer Welt. Füllen Sie Ihre geschenkte Zeit damit und strecken Sie Andere damit an.

Schenken Sie Ihre so gefüllte Zeit einfach weiter.

Ich schenke Ihnen zum Einstand in das neue Jahr das Gedicht von Elli Michler.

Ich wünsche dir Zeit!
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nutzt, kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum verschenken.
Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche sie möge dir übrigbleiben, als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf die Uhr zu schaun
Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen und Zeit um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keine Zeit, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir Zeit zu haben zum Leben!







Ich wünsche ALLEN ein super tolles neues Jahr! 

Ihre Dr. Christel Frey

Samstag, 10. Dezember 2016

Es lebe die Wahrheit!

Jetzt haben wir den Salat!
Sorry - jetzt haben wir sie:


Die postfaktische Zeit!



Wir, das sind Du, und Du, und auch Du und ich. Wir würden nicht mehr die Wahrheit, sondern nur noch die Lügen glauben. Wir seien nur noch emotional! Und das ist beileibe nicht als Kompliment gemeint.

Wie verrückt und verdreht ist eigentlich die Welt? Zuerst bekommen wir - insbesondere von Politikern und von anderen macht-gierigen Menschen eine Lüge um die andere um die Ohren geknallt: Die Renten seien sicher, nach der Wahl soll dies und das geschehen - aber dann kommt doch was anderes. Mit Waffen wird viel Geld verdient, obwohl alle den Frieden propagieren. Ich könnte mehrere Seiten mit verbreiteten Lügen füllen.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die "Lügenverkünder" dies absichtlich tun. Ich glaube eher nicht. Ich glaube, sie wollen uns Wähler, Kunden, Abhängige nur für ihre eigenen Nutzen gewinnen und damit für ihre Vorteile. Rein instinktiv und emotional übrigens!

Jetzt geht dieser Schuss aber leider nach hinten los, da wir Menschen von Natur aus INSTINKTIV (emotional) klug sind. Leider durchschauen einige Menschen die komplizierten Verwirrungen unserer komplizierten und globalisierten Welt nicht. (Machtorientierten Welt habe ich vergessen). Aber alle Menschen haben diesen Naturinstinkt. Sie glauben nicht mehr alles, was ihnen gesagt wird. Das ist der erste Teil der Tragödie.

Jetzt kommt der zweite tragische Teil. Irgendetwas aber müssen wir Menschen ja glauben, weil wir unser Leben jeden Tag neu ausrichten und managen müssen. Und hier unterscheiden sich Menschen. Einige Menschen öffnen sich jetzt für die Verkündigungsnachrichten, die ihre Einfachheit nährt. Für andere bringen die Aussagen ihr Heil, die ihnen die Stärkung ihrer eigenen, egozentrisch ausgerichteten Machtwünsche nähren. Wieder andere brauchen die Verführungskünste zum Beispiel von Wirtschaftsgiganten, um ihre Hoffnung zu optimieren, selbst irgendeinmal ganz mächtig zu sein.
Ein weiterer - aber wesentlich kleinerer Teil, erkennt natürlich zwischenzeitlich die Lügen und entscheidet sich - ja für was? Ich glaube, für die Stärkung ihrer eigenen Individualität und Rückkehr zu einem einfacheren Leben zusammen mit ehrlicheren Menschen. Auf jeden Fall dominiert die Enttäuschung und Ratlosigkeit bei Vielen und der Wunsch für eine andere, bessere Welt bleibt.

Die Täuschung der Gründer der "postfaktischen Zeit" ist meiner Meinung nach diese: ALLE Menschen nehmen zuerst Fakten auf. Der große Unterschied besteht in der sich anschließenden individuellen Bewertung! Erst aus diesen unterschiedlichen Bewertungen (und das vollzieht sich blitzschnell in bestimmten Teilen unseres Gehirns und hat sehr viel mit den individuellen lebenslangen Lerngeschichten zu tun) entsteht die dominante und überaus mächtige emotionale Wahrnehmung, die jetzt das Initial für weitere operative Handlungen ist. Das Bewertungs- und Wahrnehmungsspiel beginnt von Neuem. Und wer weiß schon sicher, ob das was er hört Wahrheit oder Lüge ist, wo doch in unserer heutigen Welt auch die verrücktesten Dinge wahrhaftig wahr sein könnten!

Übrigens: Schon in meinen Kindheitstagen hat sich der Dorftratsch besser durchgesetzt als die dahinterstehende tatsächliche Wahrheit! Also neu ist die Lügenmacht nicht! Neu ist möglicherweise, dass es heute viele verunsicherte Menschen gibt, die mächtig vorgetragenen Lügen leicht verfallen.

Wer mehr über die sehr differenzierte - aber unglaublich faszinierende - Naturmacht unserer Wahrnehmungen erfahren will, kann dies in meinen neuen Buch "Was bitte schön ist Burnout". Siehe auch meine Homepage: www.christel-frey.de

Ihre Christel Frey

Donnerstag, 24. November 2016

Der neue Kalender Motivation 2017 ist da!

Liebe Besucher,

mein neuer Kalender für das Jahr 2017 ist da und kann in meinem Shop kostenlos bestellt werden.

Kalender Dr. Christel Frey

Bitte beachten Sie: Nur 1 Kalender pro Besteller!
Wünschen Sie mehrere Exemplare, sind diese gegen Aufpreis erhältlich.

Ihre Dr. Christel Frey

Sonntag, 16. Oktober 2016

Prügelstrafe ade - und jetzt?

Letzten Samstag habe ich mich wieder einmal mit meinen "alten" Schulkameradinnen und -kameraden zu einem gemütlichen Kaffeeplausch getroffen. Wir schwelgten wie immer in Erinnerungen - überwiegend guten! Doch da hat sich auch bei dem einen und anderen ein giftiger Wortpfeil ins Gehirn eingefressen, der nicht vergessen lässt, was damals den noch sehr sensiblen Selbstwert verletzt hat. Damals - das war vor immerhin 50 Jahren! 

Die Schulkameradin Monika erzählte: "Ich erinnere mich noch sehr genau, als unser Lehrer, Herr Müller (Name ist erfunden), zu mir sagte: "Da gibt es ja einige in der Klasse, die ich nicht leiden kann! Aber Dich kann ich am wenigsten leiden!" Und das habe er mehrmals gesagt.

Ihre Stimme war dünn, ihr Gesicht leer und ihre Augen tief traurig. Ganz zaghaft kam noch: "Ich weiß nicht, was ich ihm angetan habe". Dann setzte sie wieder ein Lächeln auf.

Doch - unser Gehirn vergisst nichts wirklich Wichtiges! Übrigens wurde auch damals der Rohrstock zur "guten Erziehung" noch täglich eingesetzt.

Mich machten die Worte von Monika sehr traurig. Aber ich beruhigte mich mit meiner Überzeugung, dass diese Zeiten - Gott sei Dank - vorüber seien.

Dann kam der Montag und damit meine ganz normale Arbeitswoche. Herr Maier (Name ebenfalls erfunden) hatte einen Termin bei mir. Das Thema "Soziale Kontakte" stand im Raum. Wie war das in der Schule mit Freunden und Lehrern - das interessierte mich.
Stille! Dann: "Ich war schon immer sehr ruhig. Stand in den Pausen oft alleine. Ich glaube, die Lehrer mochten mich nicht." Einer habe ihm das auch direkt ins Gesicht gesagt: "Du störst mich, am besten wäre, du wärst nicht mehr da!" Das seien seine Worte gewesen. Das war 2006.

Auch jetzt beim Schreiben wünsche ich mir, dass das alles nicht wahr sei. Doch es ist wahr!

Vielleicht gibt es tatsächlich das Phänomen der Duplizität der Dinge - denn manchmal häufen sich Ereignisse, obwohl sie unabhängig voneinander sind. Eine Mutter bat mich am Mittwoch um einen Rat, wie sich ihre Tochter verhalten solle, denn der Lehrer hätte ihr zu Beginn der Herbstferien gesagt, dass er sie am liebsten nach den Ferien nicht mehr wiedersehen möchte! Das war 2016!

Gut, der Rohrstock ist in der Schublade verschwunden. Wie aber steht es um unsere Sprache? Leider schlecht! Immer noch wird mit dem Instrument der "Schmutzigen Sprache"  - wie ich es nenne - verletzt. Ungestraft. Und mitunter kann diese Sprache auch töten! Noch nebenbei erwähnt: Die Verletzung mit den Giftpfeilen "Sprache" ist in allen Bereichen unserer Gesellschaft weit verbreitet.

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit unserem Gehirn, mit der Amygdala und damit auch mit unserer psychischen und körperlichen Gesundheit. Und insbesondere mit unserer zwischenmenschlichen Kommunikation. Bei allen verbalen Angriffen werden Stresshormone ausgeschüttet. Das ist alter Naturschutz, der aber früher oder später zu stressbedingten Krankheiten führt! Fazit: Stresskrankheiten haben Hochkonjunktur - auch schon bei unseren Kindern!

Ein Ausweg? Ja, den gibt es: E sind die Qualitätskriterien für wertschätzende zwischenmenschliche Kommunikation. Diese müssen sozusagen gesellschaftsfähig werden. Wie? Alle müssen mitmachen - so einfach ginge es!

In meinem I-A-S-Kommunikations-Balance-Modell sind die sprachlichen Giftpfeile benannt und die "Big FIVE der Kommunikation"


verankert.

Leider gibt es noch keine rosaroten oder auch lilafarbenen kleinen Tabletten gegen die destruktiven Kommunikationsstörunbgen! Das wäre einfacher!  Aber Sie würden auch nicht erfahren, wie viel Freude das Erlernen der wertschätzenden Sprache machen kann und wie toll sich ihr gestärkter Selbstwert anfühlt. 

Unsere Welt würde freundlicher werden! Garantiert!

Für heute sage ich Tschüß.

Ich wünsche Ihnen viele schöne, wertschätzende Gespräche

Ihre

Dr. Christel Frey

Sonntag, 11. September 2016

Wenn Worte sprechen könnten

Mecklenburg Vorpommern hat gewählt und ich habe mich gewundert! Dabei ging es mir weniger um das Resultat, als um die Wort-Ignoranz so mancher Politiker.

Ein paar Beispiel schwarz auf weiß:

Aussagen von Politiker nach der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern:

 "Die Leute hören nicht unsere Antworten - obwohl wir sie geben".
Wunderlich: Halten sich die Wähler die Ohren zu?
Frage, wie sie denn die Wahlverluste sehen: Antwort:"Ob das Verluste sind, muss sich erst noch herausstellen!"
Wunderlich! Aus Pech wird Gold? Aus Verlusten Gewinne? Mal was ganz Neues
 "Unsere Argumente waren nicht vermittelbar, weil der Kampf über Emotionen gelaufen ist."
Wunderlich! Sprache ist immer zugleich an Emotionen gebunden! Was läuft da schief?
"Wir brauchen eine andere Politik!"
Wunderlich! Warum erwächst diese Erkenntnis meistens NACH einer Wahl? Meistens sind ja vier Jahre Zeit dazwischen.
"Wir haben zwar verloren, aber wir haben eine sachlich abgewogene gute Politik für ganz Deutschland gemacht!"
Wunderlich! Wir brauchen offenbar neue Wähler. Einfach austauschen?



Fazit: Es ist halt doch eine Kunst, Sprache so zu gestalten, dass Menschen das, was sie sagen wollen, so ausdrücken, dass es von den Menschen verstanden wird, die als Empfänger erreicht werden sollen!

Das Gute: Jeder Mensch kann diese Sprechkunst erlernen!

Ich zum Beispiel biete hierzu Workshops und Coaching an.

All zu gerne würde ich viel mehr Politiker und andere wichtige Menschen, die für das Wohlergehen unseres so tollen Deutschlands Mitverantwortung tragen, erreichen.

Vielleicht erreicht sie ja diese Botschaft. ich würde mich sehr freuen.

Für heute alles Liebe und Gute

Ihre Dr. Christel Frey

Freitag, 19. August 2016

Endlich - Mein neues Buch ist da!

Was bitte schön ist Burnout? - Die Kunst ein stressfreies Leben zu führen

so der Titel meines neuen Buches.

Für mich ist es ein wichtiges Buch und ich hoffe auch bald für Sie.
Das sind meine Gründe:

1. Jeder sollte wissen, dass Stress im Kopf beginnt und er sich von dort unaufhaltsam im ganzen Körper ausbreitet und dann die Muskeln verkrampft, das Herz schwächt, den Darm reizt und unser Denken blockiert. Und noch vieles mehr!
 
2. Es wäre für ALLE ein so großer Gewinn, wenn wir mit Lust und Freude, sowie Fairness und Wertschätzung unser kleines Leben zusammen ganz groß leben würden!

3. Diese Lebenskunst rechtzeitig zu erlernen, ist in unserer heutigen so stressverrückten Zeit der beste Garant, um gesund zu bleiben, und außerdem jugendliche Frische bis ins hohe Alter zu behalten.

Wer jetzt denkt, dass ich eine naive Weltverbesserin bin, der hat teilweise recht! Weltverbesserin JA, naiv NEIN!

Das beste Mittel gegen BurnOut oder ähnliche stressbedingte Störungen ist unsere saubere Sprache und unser wertschätzendes Handeln.

Wie das geht und was Sie täglich tun können, all das erfahren Sie in meinem Buch.

Zu kaufen gibt es das Buch überall: Amazon, BOD, Thalia, HugendubelWeltbild, eBay und natürlich im gut sortierten Buchhandel in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie das Buch auch von mir persönlich erhalten oder in meinem Shop bestellen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Freude gepaart mit neuem Lebensgewinn bei der Umsetzung.

Ihre Dr. Christel Frey

Sonntag, 12. Juni 2016

Der kleine Unterschied

Nein, ich meine nicht den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Mein Thema geht heute - und das mag vielleicht überraschen - um den Unterschied zwischen unserer Kommunikation und der Mathematik.

Eine kleine Auffrischung für alle, die die Schulbank schon länger verlassen haben: Zum Bilden einer mathematischen Summe, werden Summanden zusammen gezählt. Also:
Die Summanden 2 + 3 + 5 ergeben die Summe 10. Diese Summe kann sich aber auch durch andere Summanden zusammensetzen, wie zum Beispiel: 1 + 4 + 3 + 2 = 10. Jeder, der die Grundrechenarten kennt, wird dem Ergebnis zustimmen. Mit genau der selben Treffsicherheit werden Sie dann auch sagen können, dass die Summe 10 aus den Summanden 3 + 8 falsch ist! Das Wichtige dabei, wir diskutieren nicht darüber, ob das Ergebnis vielleicht doch richtig sein kann - und gestritten wird darüber schon gar nicht! Das sind festgelegte, vereinbarte Regeln der Mathematik. Basta!

Jetzt zu unserer zwischenmenschlichen Kommunikation! Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, möchte - wie in der Pressemeldung vom 02.06.16 (Rheinpfalz) mitgeteilt -  den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Was genau meint der damit? Welche Wort-Summanden sind in seiner sprachlichen Summe "gesellschaftlicher Zusammenhalt" enthalten? Gemäß der Pressemitteilung seien es die Summanden: "Digitalisierung, nachhaltige Finanzpolitik, ein gerechtes Bildungssystem, innere Sicherheit und Integration".

Diese Summen-Kommunikation verwirrt, macht ohnmächtig und auch hilflos oder wütend.
Kein einziger Mensch weiß jetzt, was Kretschmann genau meint, wenn er von "gesellschaftlichem Zusammenhalt" spricht. Ich spreche ihm freundlicher Weise zu, dass er selbst es vielleicht weiß!

Diese Art von "Summenkommunikation" beherrscht unser Leben und ist damit gleichzeitig einer der Hauptverursacher für zwischenmenschlichen Ärger, für Streit - kurz für Stress!

Es geht natürlich viel schneller, wenn wir uns tagtäglich solche Summenkommunikations-Begriffe um die Ohren hauen. Noch ein vermeintlicher Vorteil, der oft benutzt wird: Wir können hinterher sagen, dass wir ja dabei was ganz anderes gemeint haben, und dass unser Kommunikationspartner alles falsch verstanden habe. Alles Ausflüchte und Rechtfertigungen für eine unklare, zwischenmenschliche Kommunikation.

Nur noch so ganz nebenbei. Selbst in der Gastronomie gibt es Definitionsregeln: Der Summenbegriff "Wiener-Schnitzel" muss den Hauptsummanden Kalbfleisch beinhalten! Wiener Schnitzel sagen und Schweinefleisch verwenden ist Betrug!

Und welche verlässlichen Summanden machen jetzt den verbesserten gesellschaftlichen Zusammenhalt aus?

Viel Stress vermeiden könnten wir im täglichen kommunikativen Miteinander, wenn wir präziser (operative Wortebene) sagen würden, was genau wir meinen. Woher aber die Zeit nehmen? Naja, die nehmen wir uns dann, um die ausgelösten Enttäuschungen und Streitereien wieder in Ordnung zu bekommen.

Viel stressfreier und damit auch menschlich wertschätzender  - und übrigens auch viel wirtschaftlicher - wäre, wenn wir viel Achtsamkeit darauf verwenden würden, dass unsere gesprochene Sprache überprüfbar ist.

Schauen Sie vielleicht auf meine Homepage. Die I-A-S-Kommunikation legt großen Wert auf eine verstehbare und wertschätzende zwischenmenschliche Kommunikation.

Ich wünsche Ihnen eine gute Sprache 

Ihre Dr. Christel Frey

Mittwoch, 1. Juni 2016

Entschuldigung - oft nur Bla-Bla?

War das der Grund, weshalb sich Obama in Hiroshima nicht entschuldigt hat?

 Allerdings er herzte Überlebende - und ich glaube, dass diese Geste authentisch war! Das längst vergangene Ereignis: Am 06. August 1945 genügte der berühmte Knopfdruck - die Atombombe war gezündet -  und diese Stadt versank in Schutt und Asche. Viele Menschen leiden heute noch erheblich darunter.  Soweit das historische Ereignis. In der Presse habe ich gelesen, dass die Nicht-Entschuldigung von Obama erwartet war.

Warum  fällt es Menschen oft so schwer, sich aus ehrlichem Herzen heraus zu entschuldigen? Stattdessen wird das Wort "Entschuldigung" tagtäglich millionenfach lapidar ausgesprochen: "Oh, entschuldige, hab ich halt vergessen! Entschuldige, ist mir einfach so rausgerutscht! Du musst schon entschuldigen, aber ich habe noch was anders zu tun, als auf dich zu warten! Entschuldige, ich bin auch nur ein Mensch!" Und so weiter.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich zu entschuldigen in direktem Zusammenhang mit schwach sein steht. Und wer will schon schwach sein? Niemand, glaube ich. Doch ich glaube, dass "schwach sein" wiederum direkt den "Selbstwertstöpsel" bei uns Menschen zieht. Und Selbstwertverlust schmerzt, löst Stress aus, veranlasst die Amygdala Stresshormone in unseren Körper zu schießen, der ganze Körper verkrampft, wir fühlen uns traurig, minderwertig, nicht mehr voll zur Gemeinschaft dazugehörig.

Und genau das ist der Trugschluss, dem viele Menschen tagtäglich unterliegen. Nicht die Entschuldigung macht automatisch schwach, sondern alleine die Angst davor, schwach zu sein, löst den Stressteufelskreis aus.

Dann lieber nicht entschuldigen - und verärgert und enttäuscht weitermachen!Aber auch das löst Stress aus. Schon wieder sind wir gefangen in einem Teufelskreis.

Am besten vorher den Selbstwert stark machen und absichern, damit uns kein einziger Mensch den Selbstwertstöpsel ziehen kann. Egal was passiert!

Selbstwertsicherung können wir lernen! 
Sich zu entschuldigen zeigt Persönlichkeit, zeigt Stärke, zeigt Verantwortlichkeit. Einfach nur aussprechen: "Tut mir leid, entschuldige".

Mehr dazu können Sie auf meiner Hompepage erfahren. ich würde mich freuen, Sie in einem unserer I-A-S-Kommunikations-Workshops kennen zu lernen. Übrigens - die saubere S-Sprache (Selbstmanagement-Sprache) ist der Schlüssel zu einem gesunden und stabilen Selbstwert.

Ihre Dr. Christel Frey

Mittwoch, 25. Mai 2016

Ärger hinterlässt Spuren

Haben Sie sich heute schon geärgert?
Ich vermute "Ja"! Das ist nicht gesund! Das können Sie ändern.

Wenn das so ist, hat Ihre Amygdala (sitzt in Ihrem Gehirn, genauer im Limbischen System) wieder arbeiten müssen und Ihnen Stresshormone geschickt. Ursprünglich war das zur Verteidigung bei lebensbedrohlichen Gefahren gedacht. Aber heute haben wir in unserer Umgebung weder giftige Schlangen noch Tiger und auch nicht die berühmten Säbelzahntiger, vor denen wir fliehen oder sie bekämpfen müssten.

Heute sind es meistens unsere lieben Mitbürger! Was aber fangen wir dann mit dem aufpeitschenden Adrenalin an?
Wir werden krank! Bluthochdruck, Diabetes mellitus und viel andere stressbedingte Krankheiten.

Also, hier mein Tagestipp: Einfach nicht mehr so häufig ärgern! Lächeln Sie Ihren Stress einfach weg.

Die abgebildete Kunst-Entstressungs-Karte können Sie in meinem Shop erwerben.

Im Verlauf der nächsten Wochen ist mein neues Buch "Was bitte schön ist BurnOut? Die Kunst ein stressfreies Leben zu führen" auf dem Markt.

Ihre Dr. Christel Frey

Es geht los...

Hallo und herzlich Willkommen!


Heute ist mein 1. Tag auf diesem neuen Blog.
Ich hoffe, Sie halten mir auch hier die Treue...

Wenn Sie mehr über mich und meine Arbeit wissen wollen, schauen Sie doch mal auf meiner Homepage vorbei.

Amygdala begrüßt Sie hier auf meinem Blog



















Ihre Dr. Christel Frey